Diese Woche habe ich mir den neuesten Film von Steven Soderbergh im Kino angeschaut: Contagion. Und ich muss gestehen, dass mich dieser Katastrophenfilm betroffen gemacht hat. Worum geht es in Contagion:
Als Beth Emhoff (Gwyneth Paltrow) zu ihrer Familie zurückkehrt, ist es schon zu spät: Ein tödlicher Virus, mit dem sie sich auf einer Geschäftsreise im Fernen Osten infiziert hat, rafft sie innerhalb weniger Tage dahin. Mit diesem besetzungstechnischen Paukenschlag, der ein wenig an Hitchcocks Psycho erinnert, beginnt Steven Soderberghs neuer Thriller Contagion. Während der Ehemann und Vater Thomas Emhoff (Matt Damon) noch mit der persönlichen Tragödie zu kämpfen hat, kämpft ein internationales Ärzteteam unter Federführung der C.D.C. (Centers for Disease Control and Prevention) bestehend aus Dr. Leonora Orantes (Marion Cotillard), Dr. Erin Mears (Kate Winslet) und Dr. Ellis Cheever (Laurence Fishburne) u.a. im Wettlauf mit der Zeit gegen die weitere Ausbreitung des aggressiven Virus und die Zersetzung der gesellschaftlichen Strukturen. Denn im Angesicht des Todes ist sich jeder selbst der Nächste – und zwar weltweit.
Das besondere an diesem Film ist seine ruhige, fast dokumentarische Art. Ohne Pathos berichtet der Film, wie normale Menschen versuchen, mit der Pandemie umzugehen, wie Wissenschaftler und Ärzte versuchen, Lösungen zu finden. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, nur soviel: eine einfache Antwort kann und will dieser Film nicht geben!
Ein wirklich sehenswerter Film, den ich nur empfehlen kann.